Kartellamt schaut sich Facebook an

Das Bundeskartellamt schaut sich die Vertragsbestimmungen zur Verwendung von Nutzerdaten genauer an, da das Kartellamt hier einen möglichen Mißbrauch vermutet, da Facebook ggf. seine markbeherschende Stellung ausnutzt.

Das Bundeskartellamt hat dementsprechend ein Verfahren gegen den US-Internetriesen eröffnet wegen des Verdachts auf Marktmachtmißbrauch. Das soziale Netzwerk könnte in seinen Vertragsbestimmungen zur Verwendung von Nutzerdaten seine mögliche marktbeherrschende Stellung missbrauchen, wie die Behörde in Bonn mitteilte. Es wird dementsprechend geprüft, ob die Nutzerbedingungen von Facebook rechtswidrig sind.

Das Kartellamt teilte mit, dass sich das Verfahren gegen den Konzern Facebook in den Vereinigten Staaten, die irische Tochter des US-Konzerns und gegen Facebook Germany hin der Hansestadt Hamburg richtet.

Facebook teilte mit, mit dem Kartellamt zu kooperieren. “Wir sind überzeugt, dass wir das Recht befolgen und werden aktiv mit dem Bundeskartellamt zusammenarbeiten, um dessen Fragen zu beantworten”, sagte eine Unternehmenssprecherin.

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